Erfahrung im
Engineering
Management
reascentec – Stephan Harms
Maschinen begleiten mich mein Leben lang. Ich erinnere mich an meine erste Maschine. Da war ich 5 ½ Jahre alt. 20 Jahre hatte ich Öl unter den Fingernägeln und überwiegend alle Facetten kennenlernen dürfen. Eine sehr wertvolle Erfahrung. Es ist ein großartiges Gefühl, wenn es am Ende funktioniert. Ein vergleichbar kurzer Augenblick, für den sich alle Mühen lohnen. Dieser Praxisbezug, bzw. das Grundverständnis wie Dinge entstehen oder funktionieren, ist mir heute noch sehr wichtig.
In der Herstellung müssen Sie mit dem Leben, was auf der Zeichnung steht. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind (zurecht) sehr eingeschränkt. Das war der Grund, warum ich mich für ein Maschinenbaustudium entschieden habe. Ich möchte gestalten. Es folgten verschiedene Stationen als Konstrukteur, Projektleiter, Konstruktions- und technischer Leiter im In- und Ausland. Besonders das internationale Projektgeschäft macht mir großen Spaß. Wenn es eine gemeinsame Sprache gibt, dann ist es die Technik.
Das Engineering hat im Maschinen- und Anlagenbau den größten Einfluss auf den Gesamtprozess. Meine Erfahrung: Stimmt das Engineering, dann stimmen auch die Projektergebnisse. Voraussetzung ist natürlich, dass von Anfang an alle Anforderungen und Interessen aufgenommen und berücksichtigt werden. Engineering ist viel mehr als eine Zeichnung. Auch die innerbetrieblichen Zusammenhänge und Struktur von Angebot bis Auslieferung sind entscheidend. Prozesse müssen einfach und praktikabel sein. Alle Prozessbeteiligten müssen mittelfristig einen Mehrwert empfinden. Ich bin großer Fan von LEGO.
In der Praxis zeigt sich oftmals ein anderes Bild. Die Möglichkeiten die notwendigen Veränderungen anzustoßen sind für interne Führungskräfte sehr begrenzt – sie stören einfach den Betriebsfrieden, bzw. die gewohnten Abläufe. Als Folge bleiben die Projektergebnisse deutlich unter den Möglichkeiten. Die Weiterentwicklung stagniert auf verschiedenen Ebenen und es werden immer Gründe gefunden, warum etwas nicht geht. Das Tagesgeschäft wird zunehmend von Problemlösung bestimmt. Aber sollten wir uns nicht eigentlich damit beschäftigen, Probleme zu verhindern?
Eine weitere bittere Erkenntnis: Der Spaß geht verloren. Viele Mitarbeiter flüchten sich in Akzeptanz oder orientieren sich neu. Die allgemeine Verunsicherung nimmt zu. Bloß keine Fehler machen – nicht schuld sein. Man steht sich ganz einfach selbst im Weg. Diese falsche Komfortzone müssen wir verlassen. Denn es bringt uns weder Vorteile auf rationaler noch auf emotionaler Ebene. Zurückblickend stelle ich fest, dass bisher alle Entwicklungsprojekte funktioniert haben. Vielleicht nicht immer perfekt, aber es hat sich immer gelohnt. Besonders spannend ist, auf welche Ideen man unterwegs trifft. Nichts ist so sicher, wie Entwicklung.
Ich werde nie das Gefühl als angehender Ingenieur vergessen, als das erste Bauteil nach der eigenen Zeichnung und den eigenen Vorstellungen angeliefert wurde. Das war einfach überwältigend. Diese Möglichkeiten, das eigene Wissen anzuwenden und sich selbst zu verwirklichen ist ein Geschenk. Leider wird es viel zu wenig angenommen.
Heute helfe ich Unternehmen und vor allem den Mitarbeitern die Komfortzone zu verlassen. Es macht mir große Freude zu sehen, wenn Änderungen angenommen und selbstständig umgesetzt werden. Die Mitarbeiter aktiv und motiviert an Lösungen mitarbeiten, Verantwortung übernehmen und sich ausprobieren – und es am Ende funktioniert. Es geht so viel mehr – wir müssen es einfach nur tun und Engineering zu dem machen, was es eigentlich ist.
reascentec wird die Kompetenzen weiter ausbauen. Als zuverlässiger Partner für Strukturierung im Engineering, Leitung von Sonder- und Großprojekten, sowie Wiederaufbau von Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau. Aus einer Hand, mit einem eingespielten Team und einfacher Umsetzung – kompliziert kann jeder.
Kompetenzen
– Änderungsmanagement
– Konfigurationsmanagement
– Kapazitätsmanagement
– Prozessoptimierung
– Qualitätsmanagement
– Anforderungsmanagement
– Techn. Spezifikationen
– Wissensmanagement
– Modularisierung
– Standardisierung
– Projektmanagement
– Supply Chain Management
– Leadership
– Change Management